Nettie Maria Stevens

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* July 7, 1861 in Cavendish (Vermont, USA), † May 4, 1912 in Baltimore (Maryland, USA) 

Nettie Stevens discovered that chromosomes determine biological sex. At a time when women were “blamed” for giving birth to a daughter (instead of the longed-for male governor), this is particularly special. Her discovery was due to the fact that she also conducted research on female fruit flies - and not just on sperm like her professor - and thus found the difference: the biological female sex is defined by two larger chromosomes, while the biological male sex has one large and one small chromosome. A sensation! But her professor cleverly claimed the discovery for himself and to this day is solely responsible for the discovery of sex determination by chromosomes in all biology books.

Incidentally, it was Nettie Stevens who introduced the common fruit fly (Drosophila) to laboratory research, replacing the less suitable mealworm. Nettie died young of breast cancer. She was active in research throughout her life and published over 40 scientific papers.

Frame: Shadow gap (white)
Technique & Materials: Oil and ink on canvas

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Hidden Championnes

Alice Augusta Ball (gerahmt)
Alice Augusta Ball Von der Chemie zur medizinischen Innovation Alice Ball entwickelte sich früh zu einer außergewöhnlichen Wissenschaftlerin. Als erste Afroamerikanerin erwarb sie ihren Master in Chemie an der University of Hawaii. Ihre Expertise in der chemischen Analyse von Pflanzeninhaltsstoffen führte sie zur Arbeit an einem der drängendsten medizinischen Probleme ihrer Zeit: der Behandlung von Lepra. Während auf Hawaii lebende Kontinentalamerikaner zur Behandlung aufs Festland reisen durften, wurden Einheimische mit der Diagnose ins Exil auf die Insel Molokai geschickt – meist ein Todesurteil. Der wissenschaftliche Durchbruch Mit nur 23 Jahren gelang Ball eine bahnbrechende Entdeckung. Sie entwickelte eine Methode, das traditionelle Chaulmoogra-Öl, das bis dahin wegen seiner klebrigen Konsistenz kaum anwendbar war, in eine injizierbare Form zu bringen. Ihre komplexe, aber elegante Technik bestand darin, die Fettsäuren des Öls zu isolieren und in ihre Ethylester umzuwandeln. Diese "Ball-Methode" wurde zur ersten wirksamen Behandlung gegen Lepra und blieb bis zur Entwicklung von Antibiotika die Standardtherapie. Tragisches Ende und späte Anerkennung Ball konnte ihre revolutionäre Entdeckung nicht mehr selbst publizieren. Sie starb 1916 unter ungeklärten Umständen, möglicherweise an den Folgen eines Laborunfalls. Der Universitätspräsident Arthur Dean nutzte ihre Forschung, um sie unter seinem Namen zu veröffentlichen. Nur ihr Kollege Harry Hollmann ehrte sie, indem er die Behandlungsmethode als "Ball-Methode" bezeichnete. Erst in den 1970er Jahren wurde durch Archivrecherchen ihre wahre Rolle bei der Entwicklung der Lepra-Therapie wiederentdeckt. 2019 ehrte die London School of Hygiene and Tropical Medicine Ball durch die Aufnahme ihres Namens in das Fries ihres Hauptgebäudes. Hawaii erklärte 2022 den 28. Februar zum Alice Augusta Ball Day.

€520.00*
Button "These are not B.S.'s breasts"
Definitely a talking point! Pin badge with a detail of Bernardo Strozzi's painting (around 1635) of the baroque composer Barbara Strozzi (1619-1677 in Venice). The detail shows the musician's cleavage, with a censor bar covering the part that shows her bare breasts. With this censorship, Roxana Panetta, artist, refers to the inappropriate depiction of a professional woman, already renowned during her lifetime, who is reduced to her beautiful charms: namely her sizeable breasts, as literally recorded in letters during her lifetime. Why censor her charms, you ask? Imagine if there was only one portrait of Goethe that showed him with his shirt half open, a lascivious expression on his face, his upper body exposed and a sculpted sixpack. Right, you got it …Mini piece of art to demonstrate : Button with needle to pin anywhere on your dressDiameter: 5 cm

€5.00*
Cecilia Payne
Cecilia Payne Eine astronomische Entdeckung verändert das Weltbild Als Cecilia Payne 1925 ihre Doktorarbeit vorlegte, ahnte niemand, dass sie damit das Verständnis des Universums grundlegend verändern würde. Mit innovativen Methoden zur Analyse von Sternspektren bewies sie, dass Sterne zu 98% aus Wasserstoff und Helium bestehen. Diese Erkenntnis widersprach der damals herrschenden Theorie, nach der Sterne eine ähnliche chemische Zusammensetzung wie die Erde haben sollten. Der führende Astronom Henry Norris Russell drängte sie, ihre revolutionären Schlussfolgerungen abzuschwächen – nur um sie vier Jahre später selbst zu veröffentlichen und dafür die wissenschaftliche Anerkennung zu ernten. Durchbruch trotz akademischer Hürden Der Weg zur wissenschaftlichen Karriere war für Payne steinig. In England wurde ihr ein Universitätsabschluss verwehrt, weshalb sie in die USA auswanderte. An der Harvard-Universität erhielt sie zwar die Möglichkeit zu forschen, jedoch zunächst ohne angemessene Stelle oder Bezahlung. Ihre brillanten Analysen der Sternspektren und die Entwicklung neuer Methoden zur Bestimmung der Sternatmosphären machten sie dennoch zu einer der einflussreichsten Astronominnen ihrer Zeit. 1956 wurde sie schließlich erste Professorin in Harvard und erste Frau, die eine wissenschaftliche Abteilung leitete. Ein wissenschaftliches Erbe von kosmischer Dimension Paynes Arbeit legte den Grundstein für unser modernes Verständnis der Sternentwicklung. Ihre Methoden zur Analyse von Sternspektren und zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung von Himmelskörpern sind bis heute fundamental für die Astrophysik. In ihrer späteren Karriere kartierte sie mit ihrem Mann Sergei Gaposchkin über 3 Millionen Sterne und schrieb Standardwerke der Astronomie. Otto Struve, ein bedeutender Astronom ihrer Zeit, bezeichnete ihre Doktorarbeit als "zweifellos die genialste Dissertation, die je in der Astronomie geschrieben wurde". Heute gilt ihre Entdeckung der chemischen Zusammensetzung der Sterne als eine der wichtigsten astronomischen Erkenntnisse des 20. Jahrhunderts.

€900.00*
Daphne Oram
Daphne Oram Visionärin der elektronischen Musik Daphne Oram erkannte früh das Potenzial elektronischer Klangerzeugung. Als Teenager lehnte sie ein Musikstudium am Royal College of Music ab, um stattdessen bei der BBC als Tontechnikerin zu arbeiten. In Nachtschichten experimentierte sie heimlich mit Tonbandgeräten und entwickelte innovative Techniken der Klangmanipulation. 1958 überzeugte sie die BBC, das legendäre Radiophonic Workshop zu gründen – eines der ersten Studios für elektronische Musik weltweit. Unter ihrer Leitung entstanden dort revolutionäre Klangexperimente. Die Erfindung von Oramics Orams Meisterwerk war die Entwicklung von "Oramics" – ein einzigartiges System, bei dem Komponisten Klänge direkt auf Film zeichnen konnten. Die Oramics-Maschine wandelte diese visuellen Muster in elektronische Töne um. Diese Innovation verband erstmals grafische Notation direkt mit Klangerzeugung und ermöglichte völlig neue Formen des musikalischen Ausdrucks. Das System war seiner Zeit so weit voraus, dass es erst Jahrzehnte später, im Zeitalter digitaler Musikproduktion, in seiner vollen Bedeutung erkannt wurde. Verkanntes Genie Orams Weigerung, ihre experimentelle Arbeit kommerziellen Anforderungen unterzuordnen, führte zum Bruch mit der BBC. In ihrem privaten "Oramics Studios for Electronic Composition" setzte sie ihre Forschungen fort und schrieb mit "An Individual Note of Music, Sound and Electronics" (1972) ein wegweisendes Buch über elektronische Musik. Trotz ihrer Pionierleistungen geriet sie zu Lebzeiten weitgehend in Vergessenheit. Ihre Oramics-Maschine wurde erst 2016 im Science Museum London restauriert und ausgestellt. Heute wird sie als Vorreiterin der elektronischen Musik und frühe Vertreterin der "Visuellen Musik" gewürdigt, die Technologie und künstlerischen Ausdruck auf revolu

€900.00*
Golden Mug «Hidden Championne»
Classic coffee pot, cup, mug - all in gold with engraved lettering: Hidden Championne. A hidden champion is a woman, read female, who is dedicated, committed, takes on care work, has created, invented and contributed great things - and yet is neither seen nor sufficiently appreciated for it, not to mention not rewarded. There have been many hidden champions since people have been living in societies. In the art project "Hidden Championnes", artist Roxana Panetta aims to make a few of the many hidden heroines visible: with paintings in the style of the era in which the woman worked, with portraits in her own style and with this golden cup. A gift for a woman to herself or to another woman who needs to be seen. #hiddenchampionnes Limited series Mug features: make visible who you are with every sip Filling volume: standard 350ml Dishwasher safe: no (gold coating doesn't like the heat, better to wash by hand) 

€20.00*
Harriet Taylor Mill
Harriet Taylor Mill Intellektuelle Pionierin in einer restriktiven Zeit Harriet Taylor Mill entwickelte sich trotz der massiven Beschränkungen der Frauenbildung im frühen 19. Jahrhundert zu einer bedeutenden Intellektuellen. Als Autodidaktin organisierte sie philosophische Diskussionsrunden in ihrem Haus, die führende Denker ihrer Zeit anzogen. Ihre Ehe mit John Stuart Mill 1851, nach 20-jähriger geistiger Partnerschaft, begründete eine der wichtigsten philosophischen Kollaborationen der Geschichte – auch wenn ihr Anteil daran erst ein Jahrhundert später anerkannt wurde. Revolutionäre Ideen zu Geschlecht und Gesellschaft Taylor Mills Schriften stellten die Grundfesten der viktorianischen Gesellschaft in Frage. Ihr Essay "The Enfranchisement of Women" war revolutionär: Er forderte nicht nur das Wahlrecht für Frauen, sondern vollständige Gleichberechtigung in Bildung, Beruf und Ehe. Sie argumentierte, dass häusliche Gewalt und die wirtschaftliche Abhängigkeit der Frauen zusammenhängende gesellschaftliche Probleme seien, die eine systematische Reform erforderten. Anders als viele Zeitgenossen, die Frauenrechte moralisch begründeten, entwickelte Taylor Mill radikale ökonomische und politische Argumente für die Gleichstellung der Geschlechter. Ein wiederentdecktes Vermächtnis Obwohl J.S. Mill ihre entscheidende Rolle in seinen Werken offen anerkannte und sie als Co-Autorin vieler seiner wichtigsten Schriften bezeichnete, wurde ihr Einfluss von der viktorianischen Gesellschaft weitgehend ignoriert. Nach ihrem Tod wurden selbst die Würdigungen ihres Mannes oft als bloße Ehrerbietung statt als Anerkennung ihrer intellektuellen Partnerschaft interpretiert. Viele ihrer gemeinsam entwickelten Ideen zu Freiheit, Frauenrechten und sozialer Reform erschienen unter seinem Namen. Die moderne Forschung hat begonnen, das Ausmaß ihres Einflusses auf Standardwerke wie "Über die Freiheit" und "Prinzipien der politischen Ökonomie" aufzudecken. Ihre eigenständigen Schriften zu Frauenemanzipation, häuslicher Gewalt und Ehereform werden heute als bahnbrechende Beiträge zur feministischen Philosophie und politischen Theorie anerkannt.

€650.00*
SOLD
It began with an earthquake (Inge Lehmann)
Inge Lehmann (1888-1993) was a Danish geophysicist and the first dedicated seismologist. She observed deviant waves after a major earthquake in New Zealand in 1929 and then proved in 1936 that the earth must have a hard core - and not, as previously assumed, a liquid magma core. Inge Lehmann researched and published throughout her life, most recently in 1987, when she was almost 90 years old. In an interview, she once soberly stated: "You should know how many incompetent men I had to compete with in vain." The painting technique of this work The basis is a white canvas, which initially was colored with ink in a random process. In the next step, the artist paints the portrait on these colored areas. The idea behind this type of representation is the fact that women and their contributions are not seen clearly and unambiguously. The portrait series aims to make women and their achievements - like Inge Lehmann - more visible and thus better known. About the portrait This portrait is based on a historical photo of Inge Lehmann from the 1930s - the very time in which she made and proved her most important groundbreaking discovery. The choice of green as the color for her jacket is an artistic interpretation. Who was Inge Lehmann? Lehmann, who had studied mathematics at the Universities of Copenhagen and Cambridge, investigated how the energy released by earthquakes moves through the earth. While examining data from a major earthquake in New Zealand in 1929, she discovered that energy waves in the earth's layers, known as seismic waves, occurred in unexpected places.She suspected that they must have been deflected by some kind of boundary in the earth's core.This led her to theorize in 1936 that the Earth's core consists of two parts: a solid metal core surrounded by an outer liquid core, disproving the common theory of a completely liquid core.Despite her success, Lehmann recounted how she struggled against the male-dominated research community, once remarking: "You should know how many incompetent men I had to compete with in vain." In addition to numerous awards and honors for her scientific achievements, a beetle species Globicornis (Hadrotoma) ingelehmannae was named after her in 2015.

€260.00*
Lise Meitner
Lise Meitner Pionierin der Kernphysik Lise Meitner brach als Wissenschaftlerin mehrfach Barrieren: Als zweite Frau promovierte sie an der Universität Wien in Physik und wurde später erste Physik-Habilitandin in Preußen. Am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin-Dahlem etablierte sie sich als international anerkannte Expertin für Radioaktivität. In 30-jähriger Zusammenarbeit mit Otto Hahn entwickelte sie neue Methoden der Kernphysik. Trotz ihrer Position als Abteilungsleiterin musste sie als Frau anfangs durch den Hintereingang ins Institut und durfte nicht in den Labors der Chemie-Abteilung arbeiten. Die Entdeckung der Kernspaltung Der wissenschaftliche Durchbruch kam 1938/39: Nach ihrer Flucht vor den Nazis nach Schweden interpretierte sie gemeinsam mit ihrem Neffen Otto Frisch die von Hahn durchgeführten Experimente. Sie erkannte als Erste, dass bei der Bestrahlung von Uran eine Kernspaltung stattfand, und berechnete die dabei freiwerdende Energie. Diese fundamentale Entdeckung, die sie mit Frisch publizierte, legte den Grundstein für die weitere Kernforschung. Während Otto Hahn 1944 den Nobelpreis für Chemie erhielt, wurde Meitners entscheidender theoretischer Beitrag von der Nobelpreis-Jury ignoriert. Wissenschaftliches Vermächtnis Meitner lehnte trotz ihrer bahnbrechenden Erkenntnisse jede Beteiligung an der militärischen Nutzung der Kernspaltung ab. In Schweden setzte sie ihre Forschung fort und erhielt zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen. Das Element 109 wurde als Meitnerium nach ihr benannt, ebenso wie Forschungsinstitute und wissenschaftliche Auszeichnungen. Albert Einstein nannte sie "unsere Marie Curie". Dennoch wurde die volle Bedeutung ihrer wissenschaftlichen Leistungen erst posthum erkannt. Heute gilt sie als herausragendes Beispiel einer Wissenschaftlerin, die trotz geschlechterspezifischer und politischer Hindernisse Außergewöhnliches leistete und deren Entdeckungen die Physik des 20. Jahrhunderts fundamental prägten.

€900.00*
Lotte Reiniger
Lotte Reiniger Pionierin des Animationsfilms Lotte Reiniger entdeckte früh ihre Leidenschaft für das Schattentheater und die aufkommende Filmkunst. Bereits als Teenager schnitt sie komplexe Silhouetten und experimentierte mit Bewegung. Am Institut für Kulturforschung in Berlin entwickelte sie in den 1920er Jahren ihre revolutionäre Technik: Sie schuf detaillierte Figuren aus schwarzem Karton mit beweglichen Gelenken, die sie Frame für Frame auf einer beleuchteten Glasplatte fotografierte. Ihre Innovation ging noch weiter: Sie entwickelte eine Multiplan-Kamera, die verschiedene Bildebenen ermöglichte – eine Technik, die Walt Disney erst Jahre später aufgriff. Meilenstein der Filmgeschichte Ihr größter Erfolg "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" (1926) war eine technische und künstlerische Sensation. Drei Jahre arbeitete sie mit ihrem Team an dem 65-minütigen Silhouettenfilm, der damit der erste abendfüllende Animationsfilm der Geschichte wurde – deutlich vor Disneys "Schneewittchen" (1937). Der Film verband orientalische Märchen aus "Tausendundeiner Nacht" mit innovativer Animationstechnik und filigraner Handwerkskunst. Jede Bewegung der Figuren wurde einzeln fotografiert, was etwa 24 Aufnahmen pro Filmsekunde erforderte. Künstlerisches Vermächtnis Trotz ihrer bahnbrechenden Arbeit blieb Reiniger bescheiden und widmete sich weiter ihrer Kunst – auch unter schwierigen Bedingungen. 1936 verließ sie mit ihrem Mann Carl Koch Nazi-Deutschland und lebte in verschiedenen europäischen Ländern, bevor sie sich in England niederließ. Dort produzierte sie weiterhin Filme, darunter Werbefilme und Märchenadaptionen für das britische Fernsehen. Bis zu ihrem Tod 1981 schuf sie über 40 Filme in ihrer einzigartigen Technik. Ihre innovative Bildsprache und handwerkliche Präzision beeinflussten nachfolgende Generationen von Animationskünstlern. Heute wird sie zunehmend als Vorreiterin des Animationsfilms gewürdigt, die nicht nur technische Grenzen überwand, sondern auch als Frau in der frühen Filmgeschichte Außergewöhnliches leistete.

€1,050.00*
Margarete Steffin
Margarete Steffin Von der Fabrik zur Literatur Margarete Steffin, 1908 in Berlin geboren, entstammte einfachsten Verhältnissen. Als Fabrikarbeiterin bildete sie sich autodidaktisch weiter und engagierte sich in der Arbeiterbewegung. Über das kommunistische Arbeitertheater lernte sie Bertolt Brecht kennen, der ihr außergewöhnliches Talent erkannte. Sie entwickelte sich von der Schauspielerin zur unverzichtbaren literarischen Mitarbeiterin, die seine Texte nicht nur kritisch prüfte, sondern auch wesentlich mitgestaltete. Ihre eigenen literarischen Arbeiten – Gedichte, Prosatexte und Theaterstücke – zeugten von bemerkenswertem künstlerischem Potential. Prägende Kraft im Hintergrund Als Brechts engste Vertraute im Exil prägte Steffin seine produktivste Schaffensperiode. Sie recherchierte, übersetzte, korrigierte und verfasste eigenständig Textpassagen. Ihre Erfahrungen aus der Arbeiterwelt und ihr politisches Bewusstsein flossen in zentrale Werke wie "Mutter Courage" ein. Die Zusammenarbeit war intensiv: In einem Brief bezeichnete Brecht sie als seine wichtigste Mitarbeiterin, deren Urteil er mehr vertraute als seinem eigenen. Dennoch blieb ihre Rolle zu Lebzeiten weitgehend unbekannt. Späte Anerkennung einer Wegbereiterin Steffin starb 1941 im Alter von nur 33 Jahren in Moskau an Tuberkulose, auf der Flucht vor den Nationalsozialisten. Bis zuletzt arbeitete sie trotz schwerer Krankheit an literarischen Projekten. Erst die Forschung in Brechts Nachlass offenbarte das Ausmaß ihrer Mitarbeit: Ihre Handschrift findet sich in zahllosen Manuskripten, ihre Anmerkungen formten viele seiner bekanntesten Werke. Heute wird sie zunehmend als eigenständige Literatin und wichtige Impulsgeberin des Brechtschen Werks gewürdigt – eine Künstlerin, die trotz ihrer kurzen Lebenszeit bleibende Spuren in der deutschen Literaturgeschichte hinterließ.

€780.00*
Neither man nor midwife (Trota de Salerno)
Trota de Salerno (~1090-1160) was a physician and gynecologist from Salerno (Italy), where a large community practiced medicine in the 11th century. Trota de Salerno summarized the knowledge about the female body and the treatment of female ailments in a large collection of writings, later known as the "Trotula". This book was the standard work on gynecology for centuries and was distributed throughout Europe. A monk once changed her name to "Trotulus", as he probably thought a female name was a mistake. Later, in the 19th century, a historian wanted to know Trota not as a doctor but as a midwife. The fact that women and their abilities were considered untrustworthy and that they "should actually be men" is not uncommon in historiography, which has been dominated by men right up to the present day. The painting technique of this workThe basis is a white canvas, which was colored with ink in a random process. In the next step, the artist paints the portrait on these colored areas. The idea behind this type of representation is the fact that women and their contributions are not seen clearly and unambiguously. The portrait series aims to make women and their achievements - like Inge Lehmann - more visible and thus better known. About the portrait This portrait is based on the image of Trota de Salerno in a manuscript from the 12th century.It is therefore not a portrait in the usual sense - there are no sources about Trota's appearance. The word "Trotulus" is crossed out on the picture, below which is written: Trota de Salerno - in a medieval calligraphy. Who was Trota de Salerno? Trota de Salerno (also known as Trocta) was a doctor and medical writer in the southern Italian coastal town of Salerno who lived in the first or middle decades of the 12th century. She propagated cleanliness, a balanced diet, exercise and the avoidance of stress - a very modern combination. Her book "De curis mulierum" on women's illnesses was very progressive for the time.Her fame spread as far as France and England in the 12th and 13th centuries.After that, apart from a distorted image of her work that survived in the Trotula treatises, her work fell into oblivion until it was rediscovered in the late 20th century.How did Trota come to write down these texts? The literacy of women in southern Italy at this time is not well documented, which raises the question of why the "De curis mulierum" was written down at all.One scholar, Dr. Monica Green (Professor of Modern Early History, Arizona State University), now suspects that "De curis mulierum" may not have been written down for the benefit of women in Salerno, but for an audience in England who wanted general information about medical practices in distant Salerno. Both England and southern Italy were under Norman rule at this time, and the transfer of southern Italian medical writings to Normandy and especially to England is well documented for this period. The manuscript in which we find the earliest copy of the original version of De curis mulierum (from the early 13th century) appears to have been written in both Italy and England.

€180.00*
Nettie Maria Stevens
* July 7, 1861 in Cavendish (Vermont, USA), † May 4, 1912 in Baltimore (Maryland, USA) Nettie Stevens discovered that chromosomes determine biological sex. At a time when women were “blamed” for giving birth to a daughter (instead of the longed-for male governor), this is particularly special. Her discovery was due to the fact that she also conducted research on female fruit flies - and not just on sperm like her professor - and thus found the difference: the biological female sex is defined by two larger chromosomes, while the biological male sex has one large and one small chromosome. A sensation! But her professor cleverly claimed the discovery for himself and to this day is solely responsible for the discovery of sex determination by chromosomes in all biology books. Incidentally, it was Nettie Stevens who introduced the common fruit fly (Drosophila) to laboratory research, replacing the less suitable mealworm. Nettie died young of breast cancer. She was active in research throughout her life and published over 40 scientific papers.

€520.00*
No Pink (Margaret Crane)
Margaret Crane (*1941 in the USA) is a graphic designer and inventor of the pregnancy test for home use. Her idea and prototype were recognized in 2 patents (1969).However, the home pregnancy test was not successfully launched on the US market until much later (around 1977). Despite its success, Margaret Crane never saw a penny for her patented invention. The painting technique of this work The basis is a white canvas, which was colored with ink in a random process. In the next step, the artist paints the portrait into the resulting areas. The idea behind this type of representation is the fact that women and their contributions are not seen clearly and unambiguously. The portrait series aims to make women like Margaret Crane more visible and thus better known. Who is Margaret Crane? At the age of 26, Crane was hired by the pharmaceutical company Organon in 1967 to work on a new line of cosmetics for the company.When she visited the company's laboratory one day, she noticed a lot of test tubes.She asked curiously, and to her surprise, they were pregnancy tests - for use by doctors. Each test tube contained reagents that, when mixed with the urine of a pregnant woman, indicated pregnancy by forming a red ring at the bottom of the test tube. Inspired by this, Crane saw the possibility of using this as a home pregnancy test.She thought it was so simple that women could perform this test at home without medical supervision, and in a quicker way.Crane had no prior scientific knowledge, but she wanted the pregnancy test to be a private matter for every woman. So Crane took matters into her own hands and began working on her prototype at her home in New York.She designed her first model, which resembled the tests she had observed in her laboratory.Her idea and the prototype were rigorously rejected.Nevertheless, her employer Organon applied for patents on her behalf in 1969, which were accepted.Years later, in 1977, the model proposed by Crane was sold throughout the USA under the name "Predictor". Although her name was on the patents for the device, Organon licensed the product to three over-the-counter pharmaceutical companies, and Crane never received a penny for her design. She had to sign away her rights for a dollar and never saw that dollar. Crane and her partner Ira Sturtevant, who supported Crane in her endeavors, later formed an advertising and design firm called Ponzi & Weill.

€400.00*
Rosalind Franklin
*25.07.1920 in London, † April 16, 1958 in London Chemist and pioneer of DNA research with the first photograph showing the shape of DNA. Two colleagues made use of her discovery and did not even mention it in their acceptance speech after receiving the Nobel Prize for it. By this time, Rosalind Franklin had already died. It was only later - because the two male scientists boasted in a publication that they had the picture from Rosalind's laboratory - that it became known that research into DNA was only possible with her discovery. About the portrait There are several photographs of Rosalind Franklin showing her in her laboratory as well as some formal portraits in the style of the time. Roxana Panetta used one of these photographs as a model for this painted portrait. Roxana Panetta interprets the photo in her technique, which combines classical oil painting with experimental ink, and has Rosalind Franklin look into the camera: Unlike in the original photograph, Rosalind Franklin looks at us, straight, with an open gaze that suggests interest in the other person. 

€520.00*
Sara E. Goode
Sara E. Goode, geb. …Zum Portrait … genau hinsehen, zweimal schauen bis ihre Gesichtszüge in dem Dunkel der Tusche sichtbar werden … der Schleier der Geschichte

€400.00*
Sister Rosetta Tharpe
Sister Rosetta Tharpe Die Erfinderin des Rock'n'Roll-Gitarrensounds Sister Rosetta Tharpe revolutionierte die Musikwelt mit einer Mischung, die es so noch nie gab: Sie kombinierte spirituelle Texte mit einer elektrisch verstärkten Gibson SG-Gitarre und entwickelte einen einzigartigen Stil aus Blues-Riffs, Jazz-Swing und virtuosen Soli. Geboren in Cotton Plant, Arkansas, begann sie als Wunderkind in der Kirche, entwickelte sich aber schnell über die Grenzen der Gospelmusik hinaus. Ihr Signature-Sound – verzerrte Gitarrenakkorde, innovative Bendings und ein kraftvolles Picking – legte den Grundstein für den Rock'n'Roll. Einfluss auf die Giganten des Rock'n'Roll Ihre Wirkung auf die nachfolgende Generation von Musikern war immens. Elvis Presley besuchte als Teenager ihre Konzerte und übernahm ihre Bühnenpräsenz. Chuck Berry kopierte bewusst ihre Gitarrentechnik, Little Richard nannte sie seine größte Inspiration. Johnny Cash bezeichnete sie als seine Lieblingssingerin aus seiner Jugend. Jerry Lee Lewis, Carl Perkins und Eric Clapton wurden ebenfalls stark von ihr beeinflusst. Tharpe durchbrach als erste afroamerikanische Gospelkünstlerin die "Color Line" im Radio und trat als erste schwarze Musikerin mit weißen Bands auf. Vergessene Pionierin Trotz ihrer bahnbrechenden Rolle wurde Tharpes Bedeutung lange unterschätzt. In den 1940er Jahren füllte sie Stadien und war ein Star in Radio und Fernsehen. Ihr Auftritt 1964 auf einem verlassenen Bahnhof in Manchester für das britische Fernsehen wurde legendär und inspirierte eine neue Generation britischer Musiker. Nach ihrem Tod 1973 geriet sie jedoch in Vergessenheit – möglicherweise weil sie als schwarze Frau in der von weißen Männern dominierten Rockgeschichte nicht ins gängige Narrativ passte. Erst in den letzten Jahren wurde ihre zentrale Rolle als "Godmother of Rock'n'Roll" wiederentdeckt. Die späte Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame 2018 würdigte endlich ihre Pionierrolle bei der Entstehung des Rock'n'Roll.

€780.00*